Ich fische ausschließlich "Catch&Release", somit gehören fischschonender Karpfenkescher, dicke Abhackmatte und Carp Care zu der Grundausstattung. Gute Vorbereitung, Anpassung der Ausrüstung an das Gewässer, Längen- und Gewichtskontrolle sowie kurze Fotosession sind für mich selbstverständlich.

...Shortsession#4...


Nach einer harten Arbeitswoche bin ich wieder am Wasser. Bin so gegen 7 Uhr angekommen. Die Karpfen waren in der früh noch recht aktiv und somit waren meine Futterstellen recht schnell gefunden. Zum Einsatz kommen heute neue "fruchtige" Boilies. 


Einmal Tutti Frutti und Banane/Nuss
jeweils in 20mm. Als Staubfutter kommt ein selbst gemachter Partikelmix zum Einsatz. Ich bin echt gespannt ob sich die Karpfen mit dem Fruchtboilies überlisten lassen. Habe im letzten Jahr sehr gute Erfahrung damit machen können. 


Am 24/25.7 steht mal wieder Flussfischen bei der Mur am Plan. 
 
Somit wünsche ich allen ein dickes Petri 

...Video von der Session#3 Leichtsee...


... Session#3 Leichtsee...

Am Freitag den 27.6.2014 ging es nach längerer Zeit wieder an Wasser. Wie schon im vorigen Post kurz angedeutet ging es zum Leichtsee bei Mureck. Am Platz angekommen war ich von der ersten Minute begeistert. Der Eigentümer hat einen top gepflegten See und dieser ist ideal fürs Fischen. Die Plätze haben selbst gebauten Unterstände und jeweils einen Holzsteg sowie eine ebene grüne Wiese für das Zelt. Die Location hat von Anfang an gepasst, jetzt mussten nur mehr die Fische mitspielen.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass man mit dem Auto bis zum Platz fahren kann und sogar dort parken darf.


Mein Lager war relativ schnell aufgebaut und somit konnte ich mit dem Echolot erstmal den Grund erkunden. Elektroboot hatte ich mir für die Tage direkt vom Eigentümer ausgeborgt. Herzlichen Dank dafür! Der Gewässergrund fällt relativ schnell auf 2,5m ab und dann auf durchschnittlich 4m. Es zeigen sich sehr interessante Erhebungen unter Wasser. Auf ca. 70m zieht sich eine alte Transportstrasse durch den ganzen See. An diesen Stellen steigt der Grund von 4,2m auf 2,1m. Dieses Plateau haben wir das ganze Wochenende befischt. Dank des Echolots habe ich auf eine Strecke von ca. 100m diese "Straße" mit Marker ausgesteckt. Am Echolot konnte man deutlich große Bäume erkennen, wobei auf Wurfdistanz bis 80m keine größeren Hindernisse sichtbar waren. Wir hatten auch das ganze Wochenende keinen einzigen Hänger. Der Grund ist an vielen Stellen eher hart und steinig als schlammig.
Als nächstes Stand das große Anfüttern am Plan. Mit dem Boot ging das relativ schnell und genau. Die Amino-Pellets waren der Lockstoff, die Partikeln der Futterteppich und darauf noch eine Hand voll Boilies. Diese Kombi brachte uns auch den Erfolg. Somit waren die Plätze gut vorbereitet.
Die Ruten waren schnell beködert und sauber auf die Distanz ausgeworfen. Jetzt war mal genießen und abschalten am Plan.



Um 1700 Uhr kam Thomas, top motiviert am Platz an. Nach einem kurzen Check der Location begann auch für ihn das Aufbauen. Als letztes kam Christoph gegen 1930 Uhr am Wasser an.


Nach einen kurzen Blick auf sein Tackle, kam das große ab- und aufspulen einer angemessenen Hauptschnur. Thomas und ich erklärten unsere Knoten und jeweiligen Eigenheiten im Bezug auf Vorfächer und Montagen. Seine Ruten konnten wir erst im Dunkeln auswerfen. Nach all dem Stress grillten wir mal und genossen den restlichen Abend. So gegen 1 Uhr in der früh ging die erste Rute voll ab. Es war wieder Thomas, der die Session mit einem Karpfen eröffnete.

6,9 kg

Nach dem ersten Fisch ging es ab ins Zelt, um Energie für den nächsten Tag zu tanken. Die restliche Nacht war nix. Der nächste Tag begann mit einem super Boots-Drill, Christoph konnte seinen ersten Karpfen landen. Petri.



5 kg

Jetzt war ich an der Reihe, zuerst ein schöner Spiegelkarpfen und einige Stunden später landete ich noch einen schönen Armukarpfen.


6.4 kg
9,7 kg

Eigentlich wäre jetzt der Thomas an der Reihe gewesen, jedoch Christoph kämpfte mit einem schönen Amurkarpfen und konnte diesen auch sicher landen.

9,1 kg

Christoph legte einiges vor. Wir waren alle begeistert und es war ein top Einstieg von ihm. Jeder hatte seinen Erfolg gehabt und alle waren entspannt und genossen die Stunden am Wasser. In der Morgendämmerung rannte noch meine Spüle voll ab. Christoph nahm die Rute ab und übergab sie mir. Jetzt hatte ich wieder einen Fisch und dieser kämpfte relativ stark. Nicht zu vergessen, es war mein erster Drill den ich mit der Gopro am Kopf filmen konnte. Video ist noch in Bearbeitung.

6,9 kg
Leider lief es beim Thomas nicht so gut, er landete noch eine Giebel. Am Sonntag morgen landete ich noch 3 Giebel und somit begann schon wieder das abbauen. Leider verging die Session zu schnell. Doch wir waren erfolgreich und ich konnte für einen kurzen Moment den Alltag entfliehen. War eine top Session und der See begeisterte uns alle. Tolles Gewässer.



Das Fazit der Session: Wir waren gut vorbereitet, konnten einige Fische landen und hatten eine feine Zeit am Wasser. Wir haben einen neues Gewässer gefunden, welches wir sicher wieder besuchen werden.

Dickes Petri.